Gottes Frieden und Barmherzigkeit seien mit Ihnen, ich werde Ihnen noch einmal von meinen Lebensumständen während der Migrationskatastrophe erzählen. Mein Name ist Ali, von dem einige von Ihnen vielleicht gelesen haben. Ich bin ein junger Afghane vom Stamm der Hazara in Afghanistan. Im Jahr 2012 begann ich meinen Dienst in den Reihen der afghanischen Nationalpolizei.
Blog
Lesbos April 2022
gemeinsam mit Kinderpsychiaterin Dr. Michaela Fried www.b4hp.org. Sie hat uns auch schon beim 3. Einsatz im Jänner 2021 begleitet.
Lesbos und Athen
Auf die anhaltende Kritik an den unhaltbaren Zuständen in den Flüchtlingslagern auf griechischen Inseln hat die griechische Regierung folgendermaßen reagiert: Sie vergibt schneller Asylberechtigungen oder lehnt diese ab.
Die Flucht aus Afghanistan
Nachdem die Taliban die Stadt Mazar-e-Sharif erobert hatten, waren die Menschen alle sehr aufgeregt. Die meisten Menschen in Mazar-e-Sharif arbeiteten in Regierungsbüros oder ausländischen und inländischen Institutionen. Alle, die Geld hatten, verließen sehr schnell Afghanistan. Langsam begannen die Taliban, die Häuser zu plündern, das hatten sie zuvor angekündigt.
Da muss man ja was tun
Helga Longin wurde am 23. April 2021 am Friedhof in Bruck an der Leitha beigesetzt. Wir haben dazu eine Rede verfasst, die nur ansatzweise beschreiben kann, was sie im Rahmen ihrer Tätigkeit für Unser Bruck hilft geleistet hat.
Ein täglicher Kampf ums Überleben
Afghanistan ist ein Land, in dem die Menschen nur ums Überleben kämpfen. Immer begleitet mit der Angst, was in der folgenden Nacht passieren könnte; Wer bringt wen um?
Kara Tepe 2
Anfang April wollten Helga Longin und ich wieder zusammen nach Lesbos reisen um unsere Projekte für flüchtende Menschen in den Lagern und auf der Insel fortzusetzen.
Einen Tag vor Abflug verstarb Helga an einem sogenannten Sekundentod.
Der Schock sitzt tief.
Warum haben wir Angst davor, leidende Menschen aus ihrer Lage zu befreien
Mehr als 8000 Frauen, Männer und Kinder werden aus politischem Kalkül jeglicher Menschenwürde beraubt: verdorbenes Essen, kaum Möglichkeit zur Körperhygiene, kein Schutz vor Nässe und Kälte, kaum ärztliche Versorgung.
Frauen in Afghanistan
Frauen in Afghanistan haben von Geburt an bis zum Tod große Schwierigkeiten. Sie sind gezwungen, große Repressalien zu ertragen – einfach weil sie Frauen sind.
Schon wenn eine Frau ein Mädchen zur Welt bringt, wird sie meist sehr schlecht behandelt. Es gibt immer Unterschiede zwischen Buben und Mädchen. Die Buben bekommen Privilegien, die Mädchen werden überall benachteiligt.
Winter in Kara Tepe
Sabine Sommerhuber und Helga Longin sind seit 8. Januar wieder im Einsatz auf Lesbos. Diesmal hat mich nicht nur Sabine, sondern auch zwei österreichische Kinderpsychiaterinnen - Dr. Michaela Fried und Dr.Ulla Wurm - hierher begleitet, die alle drei mit dem Team der Medical Volunteers hier Nothilfe leisten.